Rocket Air 2015 Freitag

Der erste Tag am Rocket Air 2015 war voller Aktion. Zuerst wurde die Prequalifikation ausgefahren. Die 30 Rider hatten in diesem Jahr eine sehr hohes Trick dichte. 10 Fahrer konnten sich für die Quali am Samstag empfehlen. Die Jury hatte zum Teil sehr lange bis sie die Runs einordnen konnte, dass soll kein Vorwurf sein, sondern zeigt wie gut und wie nahe das ganze Fahrerfeld zusammen war. Sehr erfreulich war, dass noch nie so viele Schweizer am Start waren. Am Ende konnte sich Amir Kabani, der wieder genesen und in alter Stärke zurückgekehrte, aus Deutschland auf Platz 3 setzen. Der junge Schwede Max Fredriksson wurde 2. und den Sieg in der Vorquali holte sich der Portugiese Nuno Barroso.

Am Abend folgte das nächste Spektakel der Teambattle. Mit spektakulären Runs und ganz viel Witz gewinnt das Team Barcelona das Battle. 8 Teams traten gegeneinander an und versuchten nebst Zuschauern auch die Judges zu beeindrucken. Team North America und Barcelona haben in den ersten Läufen überzeugt und haben sich somit für das Superfinale qualifiziert. Der schlussendliche Publikumsentscheid wurde erst nach einem zusätzlichen Run der zwei Favoriten entschieden, da der Applaus bei beiden Teams zuerst nicht enden wollte. Das Team Barcelona bestehend aus Xavier Pasamonte, Bienvenido Aqua Alba, Silva Adolf, Gerard Plata, Juan C. Renom Arnau Nadal, Nuno Baroso und Emma Corbera beeindruckte die Zuschauer schlussendlich mit verrückten Aktionen und ihrer durchgedrehten Art. Somit hat sich das einzige Team mit weiblicher Unterstützung ihren Sieg eindeutig verdient.

RocketAir 2015 Samstag

Der Samstag versprach noch mehr Spektakel. Um 15:30 starteten 25 Fahrer zur Qualifikation. Noch einmal wurden die Grenzen verschoben und die Rider zeigten ihr grossen Trick Repertoire. Die Tricks wurden noch verrückter und es wurde noch mehr und schneller gedreht und gespint. Es wurde wieder sehr schwer für die Jury die Top Runs richtig einzustufen, denn die Rider waren alle mit vollem Einsatz auf dem Schrottplatzkurs unterwegs.

Zwischen den Dirt Runs wurde noch das Final im Pumptrack Race ausgetragen. Leider fing es genau beim Finale sehr stark an zu regnen, was das Fahren auf dem Holz Pumptrack nicht einfach und die Piste sehr rutschig machte. Der grosse Favorit Noel Niederberger störte das aber nicht. Er zeigte in allen Ausscheidung Runs eine konstant gute Leistung und konnte mit perfekter Technik den Sieg holen.

Dann folgte der grosse Final in der Thuner Eishalle, die zum Schrottplatz umgebaut worden war. Der Park war auch in diesem Jahr wieder mit vielen gut gebauten Sprüngen versehen. Vor 9000 Zuschauer konnte sich am Ende Thomas Genon knapp durchsetzen. Er zeigte einmal mehr seine Sicherheit auf dem Dirtbike, zwar musste auch er in seinem letzten Run noch zu Boden und die Thuner Erde testen, das war aber kein Problem mehr denn sein erster Run bracht ihm genügend Punkte ein. Er konnte seinen Titel vom letzten Jahr verteidigen und einen tollen Sieg am Swatch Rocket Air 2015 feiern. Genon freute sich umso mehr, da er bereits im Vorfeld damit gerechnet hat, dass es schwierig werden würde seinen Titel zu verteidigen. Der zweitplatzierte Nicholi Rogatkin gönnt seinem Riderkollegen den Sieg und ist begeistert vom Event: „Ich freue mich jetzt schon nächstes Jahr wieder zu kommen.“

RankLast nameFirst nameYearNationBest Score
1GenonThomas1993BEL92.3
2RogatkinNicholi1995USA91.3
3LamirandeBobby1997CAN90.3
4PilgrimSam1990GBR89.7
5HenkePeter1993GER89
6GodziekSzymon1991POL84.7
7ZejdaTomas1990CZE79.7
8LemoineTomas1996FRA79
9FredrikssonMax1995SWE77.3
10NagyOszkar1994HUN70.7
11VenclJakub1989CZE68.7
12BarrosoNuno1993POR65
13KnopfLukas1996GER55.3
14BarrettBrayden1992CAN32.7
15TestaTorquato1993ITA32

Video Top 3 Runs

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