Die Saison 2018 auf der Offenen Rennbahn Oerlikon wurde am 8. Mai mit dem Eröffnungsmeeting gestartet.

Das erste Rennen des sonnigen Rennabends war ein Elite Ausscheidungsfahren. Bikefreaks.ch Fahrer Michi Alborn konnte sich im ersten Rennen den sehr guten 4. Platz sichern. Hannes Baumgarten musste die Bahn als drittletzter Fahrer verlassen. Den Sieg machten in einem spannenden Endkampf Jan Freuler und der Deutsche Domenic Weinstein unter sich aus. In einem knappen Sprint konnte Domenic Weinstein den ersten Rennsieg auf der Offenen Rennbahn Oerlikon feiern

1. Domenic Weinstein
2. Jan Freuler
3. Hannes Baumgarten
4. Michi Alborn

Als zweites Rennen stand ein Scratch Rennen der U17 und den Damen auf dem Programm. Auch hier feierte ein neuer Fahrer den ersten Sieg auf der Rennbahn in Oerlikon. Benjamin Boos sicherte sich den Sieg vor Moritz Czasaund und Leon Leidert. Benjamin Boos ist somit auch der erste Leader im Elektro Zürichsee Cup der Saison 2018.

1. Benjamin Boos
2. Moritz Czasa
3. Leon Leidert

Das dritte Rennen war eine Australienne mit sieben Fahrern. Jan Freuler konnte vom Startplatz 1 das Tempo über die neun Runden am besten steigern und auch durchziehen. Jan konnte mit seiner überlegten Fahrweise seinen ersten Saisonsieg auf der Offenen Rennbahn Oerlikon feiern und seine gute Form bestätigen.

1. Jan Freuler
2. Peter Studer
3. Baddredin Wais

Dann kamen zum ersten Mal in der Saison 2018 die grossen Motorräder auf das Betonoval der Offenen Rennbahn Oerlikon. Der erste Steher Lauf konnte somit beginnen. Der erste Lauf konnte Roberto Pasi-Puttini, mit Schrittmacher Mathias Luginbühl, mit einer starken Vorstellung gewinnen.

1. Roberto Pasi-Puttini
2. Davide Vigano
3. Peter Jörg

An diesem Rennabend waren viele Nachwuchsfahrer auf der Offenen Rennbahn Oerlikon zu Gast. So wurde das grosse Feld mit 16 Fahrern für das U19/U17/Damen Punktefahren auf die 24 Runden losgeschossen. Der offensiv fahrende Benjamin Boos konnte sich am meisten Punkte ergattern und sich einen weiteren Sieg auf der Rennbahn gutschreiben lassen. Er verwies Nicolò De Lisi und Hugo Guezennec auf die Plätze zwei und drei.

1. Benjamin Boos
2. Nicolò De Lisi
3. Hugo Guezennec

Nach der Pause stellten sich die Elite Fahrer für ein 18 Runden langes Scratch Rennen auf der Rennbahn bereit. Lang blieb das Feld zusammen, bis einzelne Fahrer die Flucht nach vorne suchten und sich der stark Fahrende Domenic Weinstein am Zielstrich durchsetzen konnte. Die Maloja Pushbikeres Hannes Baumgarten und Joseph Berlin-Semon ergatterten sich nach einer starken Vorstellung die Plätze zwei und drei.

1. Domenic Weinstein
2. Hannes Baumgarten
3. Joseph Berlin-Semon

Als letztes Rennen des Nachwuchses an diesem ersten Rennabend stand ein U19/U17/Damen Ausscheidungsfahren an. Hugo Guezennec belegte den 3. Platz und zeigte auch in diesem Jahr, dass er wieder ganz vorne mitfahren möchte. Den Sieg machten Nicolò De Lisi und Andreas Müller unter sich aus. Nicolò De Lisi zeigte einmal mehr seine starken Sprinter Qualitäten und eroberte sich den 1. Rang vor Andreas Müller.

1. Nicolò De Lisi
2. Andreas Müller
3. Hugo Guezennec

Der Abschluss der Elite war ein Punktefahren über 60 Runden. Domenic Weinstein war auch in diesem Rennen immer an vorderster Front und holte sich mit 27 Punkten den dritten Sieg an diesem ersten schönen Rennabend auf der Offenen Rennbahn Oerlikon. Mauro Schmid holte sich mit 19 Punkten Rang zwei und Jan Freuler holte sich zum Abschluss mit 16 Punkten den 3. Rang. Ein tolles, engagiertes Rennen zeigte auch der einzige U19 Fahrer im Feld Nicolò De Lisi. Er belegte in der Endabrechnung den 10. Platz.

1. Domenic Weinstein
2. Mauro Schmid
3. Jan Freuler

Zum Abschluss der gut besuchten Saison Eröffnung kamen wieder die lauten Motorräder auf die Bahn zum zweiten Steher Lauf. Bikefreaks.ch Fahrer Michi Alborn legte den Turbo ein und setzte sich bald an die Spitze des Feldes. Er kontrollierte das Rennen von vorne und holte sich den verdienten Laufsieg, was ein schönes Geburtstagsgeschenk für ihn war.
Die Gesamtwertung gewann Roberto Pasi-Puttini vor Michi Alborn und dem Altmeister Peter Jörg, der auch in diesem Jahr wieder seine Steher Qualitäten zeigen wird.

1. Roberto Pasi-Puttini
2. Michi Alborn
3. Peter Jörg

Der letzte Programmpunkt war die Verabschiedung von Roberto Puttini. Der langjährige Tessiner Schrittmacher hängte seine Lederklamotten an den Nagel und wurde für seine aufopfernde Schrittmacherzeit vom neuen Medienverantwortlichen Heier Lämmler gebührend geehrt. Auch wir sagen: DANKE ROBERTO, es war eine tolle Zeit dich fahren zu sehen.

Der Beste:
Michi Alborn
An seinem Geburtstag konnte er den vierten Platz im Ausscheidungsrennen ergattern und im zweiten Steher Lauf mit einer deutlichen Leistungssteigerung den Laufsieg mit seinem Schrittmacher Dino Ray feiern.

Die Schlechtesten:
Die Schweizer Bahn Nationalmannschaft. Es ist Eröffnung auf der ältesten Rennbahn Europas und die Trainer finden es nicht nötig, das in den Trainingsplan einzubauen. Dafür findet irgendwo auf der Welt ein Trainingslager statt. Mann kann nur hoffen, dass sich das im Laufe der Saison noch ändert.